Öffentlicher Raum und Verkehr ESP Thun Bahnhof

Unter öffentlichem Raum wird alles verstanden, was als Teil des gebauten (städtischen) Umfelds betrachtet werden kann: also Strassen, Gas­sen, Durchgänge, Gebäude, Plätze, Poller, Grünflächen oder Treppen etc. Zum öffentlichen Raum gehört alles, was sich draussen vor unserer Haustüre abspielt. Die Nutzung des öffentlichen Raums ist eng verknüpft mit dem Verkehr und den Fortbewegungsmöglichkeiten.

Was braucht es, damit der öffentliche Raum rund um den Bahnhof Thun für dich nutzbar und zugänglich ist?

Antworten der Mitglieder der SP Thun
Bus An und Abfahrt besser aufteilen, auch hinter dem Bahnhof Kante X, so kommt ein Bus gar nicht in den Stau des Maulbeerkreisels. Einen Lift für Rollstuhlgängige, Gehbehinderte, usw., vor und hinter dem Bahnhof bauen, so können alle die Busse An-Abfahrten innert kürze erreichen. Der Maulbeerkreisel ist das Nadelöhr der Stadt Thun im Verkehr für das rechte Seeufer und wird es auch bleiben. Es braucht kein 5 min Fahrplantakt eines Buses, lieber alle 15 min dafür ist ein Bus ausgelastet und fährt nicht halbleer herum. Man muss so oder so noch einmal über die Bücher, dass Konzept der Stadtverkehrsführung von Thun. Mit Umwegen fahren Autos und Busse auch mehr herum so wird auch viel mehr CO2 ausgestossen! Überwachte Velostationen an einem Ort, Veloständer an verschiedenen Orten. Auto Parkplätze Richtung altes Postzentrum nach hinten links verschieben, dafür haben die ÖVs, Velostation und Taxis besser Platz.

Alles was den Velofahrer*innen zu gute kommt. Weniger PW-Verkehr, Fussgängerzone bei intensiv genutzten Zonen. Parkplätze beschränken und umnutzen. ÖV den nötigen Platz bieten.

Die Raumgestaltung muss fussverkehrfreundlich sein. Fussverkehr gehört nicht unter den Boden. Wir sind keine Maulwürfe. Ein Busbahnhof unterirdisch geht aus meiner Sicht nicht. Die Fusswege müssen kurz, attraktiv und sicher sein. Der öV gut und schnell erreichbar. Der Raum rund um den Bahnhof möglichst verkehrsfrei oder zumindest Begegnungszone oder sonst halt Tempo 30. Es braucht nicht jeder Bus ein Perron für sich wie jetzt. Der Bahnhofsplatz ist eine Visitenkarte der Stadt, sollte attraktiv und einladend wirken und auch Platz zum Verweilen, warten (auf Bus, Zug) bieten (Sitzgelegenheiten, Begrünung, gemütliches Café,...). Keine Busse hinter dem Bahnhof im Seefeldquartier. Attraktivierung Manorplatz (ist schwierig, weil Eigentum von vielen MieterInnen). Belebung, Attraktivierung Kerschgebäude und Schiffländte. Genügend Veloabstellplätze.

Füssgänger- bzw. Begegnungszone, Autoverkehr auf ein absolutes Minimum beschränken, Bushaltestellen verlagern vom Vorplatz auf momentane Parkplatzzone, wäre natürlich schön, wenn das effizient unterirdisch möglich wäre.

Busbahnhoferweiterung auf das Areal Bahnhof - Rosenau (heutige Parkplätze). Radwegnetz. Keine Busse im Seefeld. Bahnhofplatz ohne Durchgangs- Privatverkehr da nur Busse und Fussgänger. Fussgänger- und Radnetzverbindung Seefeld - Schadau (über / unter den Geleisen, mittlere Ringstrasse).

Einfache Möglichkeiten zum umsteigen, auch für Gehbehinderte.

Bessere Fussgängerregelung

Genügend Möglichkeiten für Begegnungen und möglichst eine grosse verkehrsfreie Zone schaffen.

Seestrasse vom MIV befreien, Bus-Haltekanten reduzieren, keine wartender öV am Bahnhof, Rampenstrasse Durchfahrtsrichtung ändern und als Bhf zufahrt MIV für Thuner Ostamt nutzen. Bhf Zufahrt MIV Westamt an der Mönchstrasse!

Raum, der für alle zugänglich ist. Viel Grün, keine Betonwüsten. Spielplätze für Kinder jeden Alters. Fussgängerzonen. Keine öffentlichen Parkplätze.

Gute, jederzeit verfügbare Zugänglichkeit und Erreichbarkeit für den ÖV, den Langsamverkehr (Fussgänger, Velo) und als Zubringer auch für den motorisierten Verkehr. Beim motorisierten Verkehr denke ich vor allem an Betriebe des öffentlichen Dienstes (Strom, Gas, Wasser, Medien und Rettungsdienste) Der öffentliche Raum soll architektonisch ansprechend und städtebaulich passend gestaltet werden und der Allgemeinheit in bestmöglicher Form zu Verfügung stehen.

gute Restaurants und cafes, wie das mani's, aber solche die jeden tag offen haben und nicht schon um 22.00 schliessen! mehr qualität bei den angeboten und nicht einfach nur komerz. einen ort zum verweilen, mit schatten, bäumen, sitzgelegenheiten, etc. mehr urbanität und nicht einfach nur verkehrsfläche. am besten gar keinen miv mehr und auf jeden fall keinen durchgangsverkehr mehr. ein gutes signaletik konzept. eine attraktive schiffanlegestelle.

1. Priorisierung des Langsamverkehrs 2. Mehr Pflanzen, insbesondere Bäume (Sommerhitze) 3. öffentliche Nutzung des brach liegenden Pärkli an der Panoramastrasse 4. Eine Verkehrsplanung nach dem Prinzip des Gendermainstreaming und Genderbudgeting. Das bedeutet dann auch, mehr Geld für die schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen auszugeben und ihnen wenn immer möglich den Vortritt zu gewähren. Vor diesem Hintergrund spreche ich mich ganz klar gegen die neue Aarequerung Süd aus. Aus der Perspektive Gendermainstreaming ist eine Begegnungszone Bahnhof bis Lauitor (mit Vortritt Fussgänger*innen) trotzdem realisierbar. Beispiele dazu gibt es aus europäischen Städten wie Paris und Barcelona. Der MIV muss sich dem Tempo und den Bedürfnissen des Langsamverkehrs und des öV anpassen. Für die Busse braucht es fliessende Haltekanten (analog vor Loeb Bern), damit brauchts auch weniger Platz.

kurze Wege zum Umsteigen (jetzt: genügend; die Utopie "unterirdischer Bus-Hub" müsste dem auch entsprechen); Velopark (inkl. Sharing-Velos) nicht zu weit weg; optisch angenehm (d.h. abwechslungsreich, nicht "erschlagend", "durchgrünt" (unterirdischer Bus-Hub in dieser Hinsicht fragwürdig: Beispiel Fribourg: "unwirtlich"); Kiosk, einige Convenience-Läden wie jetzt, Cafés (z.B. Spettacolo mit Extension auf Perron 1!)

Öffentlicher Raum: Öffnetlicher Raum muss für mich als öffentlich nutzbar erkennbar sein (zweckdienlich, einladend). zB Aarefeldplatz ist für die Öffentlichkeit nur nutzbar, wenn da etwas stattfindet (Velobörse, Weihnachtsmarkt o.ä.). Sonst ist der Platz einfach tot, da weder zweckdienlich noch einladend. Öffentlicher Raum ist für Menschen am gesellschaftlichen Rand ein wichtiger Ort um soziale Kontakte zu pflegen. Bei einer Umgestaltung sollen diese Menschen nicht verdrängt werden. Öffentlicher Raum muss für alle Platz haben Verkehr: Es braucht hindernisfreie und möglichst kurze Wege für Fussgänger*innen (oder Rollstuhlfahrer*innen) beim Umsteigen. Der „Verkehrsknoten“ Bahnhof Thun muss übersichtlich und selbsterklärend gestaltet werden (je nachdem welches Verkehrsmittel ich am Bahnhof Thun nutzen möchte, werde ich einfach „dahingeleitet“/ der Verkehrsknoten soll kein „Gnuusch“ sein.) Verkehr entschleunigen: kein motorisierter Individualverkehr am Bahnhof (nur Busse und Taxis).

für mehr als die Hälfte der STI Busse muss ein neuer Platz gefunden werden, eventuell auf dem Areal des heutigen PP SBB. Eine Untertunnelung des Bahnhofplatzes für den IV und den öV scheint mir nicht nur der Kosten wegen obsolet (1995 wurden diese Kosten auf ca CHF 60 Mio geschätzt...), ebenso finde ich eine Aarequerung Süd völlig unmöglich, diese könnte ja dann nicht an der Mönchstrasse wieder ans Tageslicht kommen.

Nicht viel anderes als heute. Weiterhin übersichtlich angeordnete Busse (keine an der Mönchstrasse!), Tempo 30 / Begegnungszone, attraktiveren Aarefeld-/Manorplatz.