SP Thun für kulturelle Vielfalt und die sofortige Wiedereröffnung vom Kulturbetrieb „The Rock“

Avatar of SP Thun SP Thun - 24. Mai 2011 - Aus dem Vorstand, Aus dem Präsidium

„Einem Autofahrer entzieht man auch nicht den Ausweis und das Auto, nur weil er ein paar Mal falsch geparkt hat“, empört sich Franz Schori, Stadtrat und Präsident der SP Thun, über den unverhältnismässigen Entscheid des Regierungsstatthalters Marc Fritschi. Stein des Anstosses, der zur Schliessung vom „The Rock“ geführt hat, sind umstrittene Lärmschutzmessungen im Innern des für Thun wichtigen Kulturlokals. Die Grenzwerte und die Messmethoden, die der Regierungsstatthalter durchsetzen will, widersprechen jeglicher Vernunft und würden bei konsequenter Umsetzung das kulturelle Leben in Thun abwürgen. Die SP Thun erwartet vom Regierungsstatthalter, dass er dem Kulturbetrieb „The Rock“ unverzüglich die Betriebsbewilligung wieder erteilt. Zudem erwartet die SP Thun, dass der Regierungsstatthalter den Lärmschutz mit mehr Augenmass angeht. Es darf nicht sein, dass ein übereifriger Beamter mit fragwürdigen Messungen das kulturelle Leben in Thun zum Erliegen bringt. Wer Lärmschutzmessungen mitten im Publikum vornimmt und jedes Lachen, Mitsingen und Klatschen der Gäste einem Betrieb als massive Überschreitung des zulässigen Lärmpegels anzuhängen versucht, verunmöglicht ein kulturelles Leben. Die SP Thun will ein lebendiges, vielfältiges kulturelles Leben in Thun und keine Geisterstadt in permanenter Friedhofsstimmung. Zudem will die SP Thun verhindern, dass ein Teil der Bevölkerung durch ein Ausdünnen des kulturellen Angebots ihren Ausgang in benachbarten Städten geniesst. Aus der Verfügung des Regierungsstatthalters kommt zum Ausdruck, dass der unverhältnismässige Entscheid mehr auf persönlicher Abneigung der Behörde gegenüber dem Kulturbetrieb „The Rock“ beruht, als auf einer sachlichen Basis. Cyrill „Grille“ Jenni ist ein Wirt, der mit seinem Motto „tolerant, gewaltfrei und respektvoll“ seinen Kulturbetrieb „The Rock“ hervorragend führt. Rock-Bands aus der Region sowie Bands in speziellen Sparten (Metal, Rockabilly, Country, Gothic, Medieval, usw.) erhalten im „The Rock“ die Möglichkeit aufzutreten. Junge Frauen und Männer, die ihre Freizeit im „The Rock“ verbringen, fühlen sich wohl, sicher und gut aufgehoben. Zudem leistet der Wirt durch psychologisches Fingerspitzengefühl und konsequentes Handeln einen wichtigen privaten Beitrag an die städtische Jugendarbeit. Die Behauptung des Regierungsstatthalters, beim Wirt handle es sich um eine ungeeignete Person, entbehrt jeglicher Grundlage.

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